Erfolgreiches Lehrgangswochenende in Hamm

Auswahlmannschaften für die Deutsche Meisterschaft der Mitgliedsverbände 2018 nominiert

Traditionell finden Ende Juni die Auswahllehrgänge der WTB-Faustballer statt, um je zwei Mannschaften in der Altersklasse U14 und U18 für die die Deutsche Meisterschaft der Mitgliedsverbände zu nominieren. So auch in diesem Jahr.
Für die männliche und weibliche U14 standen zwei intensive Tage inklusive Übernachtung auf dem Westfalia-Sportplatz des Hammer SC auf dem Plan, die männliche U18 durchlief einen Trainingstag am Sonntag. Der Kader der weiblichen U18 wird sich aus terminlichen Gründen am kommenden Wochenende zusammenfinden.

Gleich sechs Faustballvereine aus Westfalen schickten ihre besten Spieler zum Lehrgang der männlichen U14. Die Spieler vom Hammer SC, USC Bochum, TSV Hagen 1860, SG Coesfeld-Nottuln, TV Kredenbach-Lohe / TuS Dahlbruch und vom TUS Spenge wurden vom Trainerteam Becker/Wahlich auf Kondition, Koordination, Kraft und technische Fähigkeiten geprüft. Neben Laufeinheiten, Ballschule und Spielformen wurden am Samstagabend bei einem Kleinfeld-Mixed-Turnier mit der weibliche U14 der Sieger gesucht. Im Anschluss konnte beim gemeinsamen Grillen bereits der Teamgeist gestärkt und erste westfalentypische Lieder geprobt werden.

Auch auf dem Lehrgang der weiblichen U14, der ebenfalls am Samstag und Sonntag stattfand, wurden 8 Spielerinnen für den „Deutschlandpokal“ nominiert.
In einer größeren Gruppe absolvierten die Mädchen (aus 5 verschiedenen Vereinen), Konditions- & Koordinationsübungen und mussten ihre technischen Fähigkeiten unter Beweis stellen.
Die Besonderheit dieses Jahres war, dass offiziell keines der Mädchen als Angreiferin gemeldet wurde: Somit musste das neu aufgestellte Trainerteam Langer/Braatz/Hafer das Wochenende effektiv nutzen, um eine Angreiferin zu finden. Mit Erfolg! Auch die Abwehrreihe und Mittelfrauen überzeugten beim Kleinfeldturnier und auf dem großen Feld, sodass das Trainerteam zuversichtlich auf die Meisterschaft im September blickt.

Bei der männlichen U18 lag der Fokus neben einer ausgiebigen Athletikeinheit auf der Arbeit mit dem Ball. In beiden Bereichen wussten die Spieler zu überzeugen und stellten das Trainergespann Schachtsiek/Müller wie in den anderen Mannschaften vor eine schwere Entscheidung. Vor allem die Weiterentwicklung der Spieler, die bereits in den letzten Jahren Teil des Kaders waren, sind positiv zu erwähnen. Hinzu kamen einige junge Spieler (Jahrgang 2003), die ihre Ambitionen deutlich aufzeigen konnten.

Die Entscheidungen fielen dann, nach einem gemeinsamen Pizzaessen aller Teilnehmer, am Sonntagnachmittag.

„Wir konnten einen erfolgreichen Lehrgang abhalten. Auch wenn die Teilnehmerzahl insgesamt natürlich größer sein könnte. An Motivation, Leidenschaft und Talent mangelt es dem Faustballnachwuchs im WTB aber sicher nicht.“ zeigte sich der neue Landeslehrwart Nils Brombach zufrieden. „An der Quantität arbeiten wir mit unseren Jugendprojekten weiter, hinsichtlich der Qualität konnten die Trainer in meinen Augen durchaus konkurrenzfähige Mannschaften bilden. Ein Dank gilt dem gastgebenden Hammer SC, allen Teilnehmern und natürlich dem Trainerteam. Ein Glückwunsch allen Nominierten. Jetzt freuen wir uns auf die DM Ende September in Baden-Baden.“

Die Teilnehmer des WTB-Nominierungslehrgang 2018

Nominiert für den Westfälischen Turnerbund:

U14 weiblich:
Maja Grothaus & Annika Stein (Tus Spenge), Nina Niewerth, Jana Ehrhardt, Pia Brünninger, Lena Voss & Luisa Rüter (HSC 08) und Anna Schmitz (TuS Halden-Herbeck).
Trainerteam: Wiebke Langer, Franziska Hafer und Kevin Braatz

U14 männlich:
Janne Bröckelmann, Simon Bahr (beide HSC08), Lorin Born (TSV Hagen 1860), Maximilian Kreutz, Marcel Krist (USC Bochum), Mika Burghardt, Julius Kettermann (beide TUS Spenge) und Justin John (TV Kredenbach-Lohe)
Trainerteam: Christian Becker und Peter Wahlich

U18 männlich:
Darren Venning, Tim Vollmer, Sinan Rübel, Florian Upmeier, Matti Ehren (alle TUS Spenge), Hendrik Zarges (USC Bochum), Felix Eckerle, Fynn Lorenz (TSV Hagen 1860
Trainerteam: Philipp Müller und Ole Schachtsiek