Licht und Schatten in der sächsischen Landeshauptstadt

Die komplette Delegation des Westfälischen Turnerbundes Faustball

„Dass wir wieder mit vier Teams, also einer vollständigen Landesturnverbandmannschaft an den Deutschen Meisterschaft teilnehmen konnten, ist natürlich erfreulich.“ Resümiert Delegationsleiter Andreas Schmitz. „Sowohl die Einzel- aber auch das Gesamtergebnis sollte uns jedoch zu denken geben.“

Früh am Freitagmorgen startete die Reise für die vier westfälischen Auswahlteam, die jeweiligen Trainer, die Delegationsleitung und die Schiedsrichter.
Nach einer kurzen offiziellen Begrüßung wurde die Fahrt stimmungsvoll angegangen, sodass die  rund 500 Kilometer schnell vergingen.
Angekommen in Dresden gab es einen schnellen Check-In in der riesigen Jugendherberge, bevor es in Richtung Altstadt zum gemeinsamen Pizzaessen ging.

Bei bestem Wetter wurde die WTB-Auswahl dann am Samstagmorgen auf dem großen Sportpark Ostra begrüßt.
Dem traditionellen Einlauf aller Landesturnverbände folgten die ersten Spiele in der Vorrunde und ein Wochenende voller Faustball.

Bei der weiblichen U14 bildete sich der Kader dieses Jahr aus sechs sehr jungen Spielerinnen, die alle zum ersten Mal dabei waren. Dementsprechend tat sich das junge Team schwer, gegen die deutlich älteren Gegnerinnen Stand zu halten. Letztlich konnte kein Spiel gewonnen werden. Dennoch hatten die Mädchen viel Spaß und konnten einiges mitnehmen, um nächstes Jahr ein besseres Ergebnis zu erzielen.

Die weibliche U14 mit den Trainern Franziska Hafer und Kevin Braatz

Ähnlich lief es bei der männliche U14. Zum Auftakt mussten die Westfalen gleich gegen den späteren Bronze-Gewinner des Badischen Turnerbunds antreten. Bei noch sehr nassen Bedingungen konnte man im ersten Satz lange das Spiel offenhalten. Leider gelang es nicht, dass hohe Tempo der Baden im zweiten Satz mitzugehen und verlor auch den zweiten Durchgang.
Ähnlich erging es dem Team in Spiel zwei gegen Mecklenburg-Vorpommern. Im anschließenden Duell gegen die Schwaben (neuer Deutscher Meister) konnte man leider keinen Fuß fassen. Erst im letzten Spiel des Tages wurde es wieder richtig knapp. Gegen Bayern machte man in Satz 1 leider in den wichtigen Momenten die Fehler und musste sich geschlagen geben. Aber im zweiten Satz drehten die Westfalen noch mal auf und zeigten vor einer schönen Kulisse die beste Leistung des Wochenendes. Mehrere Satzbälle spielte sich die Jungs heraus, die leider abgewehrt wurden. Am Ende verlor die Mannschaft denkbar knapp mit 15:14 in der Verlängerung.
Am Sonntag konnte das Team dann an die Leistung aus dem Bayernspiel anknüpfen, zwei Siege aus drei Spielen mitnehmen und somit den Abschluss des Wochenendes positiv gestalten.

Die männliche U14 mit den Trainern Peter Wahlich und Chrissi Hafer

Obwohl sich die weibliche U18 Mannschaft im Rahmen des Pflaumenturnieres in Halden gut vorbereitet hatte, um in diesem Jahr wieder in die Endrunde zu gelangen, scheiterte man in der schweren Vorrunde und konnte den Erwartungen leider nicht gerecht werden. Mit Platz 4 aus der Vorrunde ging es am Sonntag um die Plätze 7 - 12. Hier war es dann um so einfacher und die Mannschaft belohnte sich mit drei gewonnenen Spielen. Somit erreiche man die beste Platzierung dieser Runde und wurde 7. von insgesamt 12 Mannschaften.

Die weibliche U18 mit den Trainerinnen Kerstin und Natalie Braatz

Die männliche U18 erwischte einen hervorragenden Start in die Meisterschaft. Nach souveränen Siegen gegen Berlin und die Pfalz, musste man sich den favorisierten Auswahlen aus Schwaben und Bayern knapp geschlagen geben.
Nichts desto trotz wurde die Endrunde erreicht, was durchaus als Erfolg gewertet werden kann.
Im Viertelfinale gegen Schleswig-Holstein am Sonntagmorgen fehlte dann die nötige Cleverness. Mit 1:2 nach Sätzen musste man dem Gegner ins Halbfinale ziehen lassen. Gleiches Bild zeigte sich im Platzierungsspiel. Auch gegen die Nachbarn aus dem Rheinland setzte es eine Niederlage mit dem identischen Ergebnis.
Somit steht am Ende ein guter Platz 6. Jedoch wäre deutlich mehr möglich gewesen.

Die männliche U18 mit den Trainern Ole Schachtsiek und Philipp Müller

Abschließend war auch der „Deutschlandpokal“ 2019 wieder eine sehr gelungene Veranstaltung. Gerade für die jungen Faustballer ist dieses Event mit vielen Spielen, gegen andere Turnverbände, im Trikot des WTB und als großes Auswahlteam eine besondere Erfahrung. Teamgeist, eine Einheit aus verschiedenen Vereinen und der Spaß am Faustball stehen hier im Mittelpunkt.
Das es weiterhin möglich ist, in voller Mannschaftsstärke zu reisen, ist sicherlich ein positiver Aspekt im westfälischen Faustball. Hinsichtlich der Leistungsstärke gilt es aber, wieder Anschluss an die anderen Verbände zu finden und Platz 8 in der Gesamtwertung zu verbessern.

Ein Dank gilt dem Westfälischen Turnerbund, unseren Schiedsrichtern, den Vereinen, allen Unterstützern und natürlich den Spielerinnen und Spielern.

Das WTB-Trainerteam 2019

In diesem Sinne #HejaWTB und auf ein Wiedersehen 2020.

Den offiziellen Bericht der DFBL gibt es hier:
https://faustball-liga.de/der-schwaebische-turnerbund-gewinnt-die-dm-der-landesturnverbaende/

WTB-Faustballer reisen mit vier Mannschaften zum jährlichen "Kräftemessen" der Landesturnverbände

Die Deutsche Meisterschaft der Landesturnverbände, auch bekannt als "Deutschlandpokal", wird in diesem Jahr vom Badischen Turnerbund in Zusammenarbeit mit der Sportschule Steinbach und dem FC Neuweier ausgerichtet. An den Wettkämpfen, die auf den Sportplätzen der Sportschule Steinbach und des FC Neuweier ausgetragen werden, nehmen auch in 2018 vier Auswahlmannschaften des Westfälischen Turnebundes teil. In den Altersklassen U14 und U18 wird sowohl bei den Faustballerinnen als auch bei den Faustballern um Punkte für den eigenen Turnerbund gespielt. Der große Reisebus mit der westfälische Delegation, bestehend aus den Mannschaften, dem Trainerteam, der Delegationsleitung und dem Schiedsrichterteam, macht sich bereits am Freitagmittag auf den Weg gen Süden.
Die jeweiligen Spielpläne und ein Anfahrtsplan finden sich hier:
https://www.badischer-turner-bund.de/turnsport/faustball/spielbetrieb/dm-ltv-in-steinbach/
Aktuelle Informationen aus Baden-Baden wird es immer wieder auf der Facebook Präsenz geben:
https://www.facebook.com/WTBFaustball/

Die gesamte Delegation freut sich bereits jetzt auf eine hoffentlich erfolgreiche Deutsche Meisterschaft 2018 und ein Wochenende voller Faustball in rot und weiß. Vielleicht findet ja auch der ein oder andere Fan den Weg zur Sportschule Steinbach.

#HejaWTB

 

...als dritte Auswahlmannschaft war auch die weibliche U14 in Sachen Vorbereitung unterwegs

Wie die beiden U18-Teams nutzte auch die weibliche U14 das Pflaumenturnier in Halden um noch einige Spielpraxis vor dem Deutschlandpokal zu sammeln.  Die jungen Faustballerinnen mit dem neu geformten Trainerteam um Wiebke Langer, Franziska Hafer und Kevin Braatz spielten in der Mixed- und Damenklasse auf einem ungewohnt großen Feld.
Trotz erwarteter Schwierigkeiten sahen alle drei Trainer eine mutig und engagiert spielende Mannschaft.
Das Wochenende konnte insgesamt gut genutzt werden um die Spielerinnen und das neue Trainerteam aufeinander einzustellen und lässt alle mit Hoffnung auf eine erfolgreiches Wochenende bei der kommenden deutschen Meisterschaft der Mitgliedsverbände blicken.

Die weibliche U14 in Halden

Weibliche U18 ebenfalls in Halden vertreten

Auch die weibliche U18 Westfalenauswahl spielte in Halden beim traditionellen "Pflaumenturnier" an beiden Tagen als Vorbereitung auf den Deutschlandpokal.
Leider war die Mannschaft nicht ganz komplett, da eine Spielerin aus Krankheitsgründen zwar vor Ort war aber nicht spielen konnte.
Trotzdem wurde das  Wochenende gut genutzt um die Mannschaft spielerisch aufeinander einzustellen. Nun geht der Blick mit viel Zuversicht auf schöne Spiele in eineinhalb Wochen im Rahmen der Deutschen Meisterschaften.

Die (nicht ganz vollständige) weibliche U18 beim Pflaumenturnier in Halden

Männliche U18 testet bein traditionellen "Pflaumenturnier" in Halden

Die männliche Westfalenauswahl U18 spielte Im Rahmen der sonntägige Männer 1-Konkurrenz zum ersten mal in der für den Deutschlandpokal 2018 nominierten Koalition. Trotz dieses Debüts, zeigte sich schon im ersten Spiel gegen die 1. Mannschaft des  TSV Hagen 1860, dass diese Mannschaft auch auf Herrenniveau mithalten kann. In einem größtenteils ausgeglichenem Spiel behielten die Hagener letztlich aber knapp Die Oberhand.
Obwohl weiter einige positive Akzente gesetzt werden konnten, gingen die Spiele gegen die Männer 35 aus Hagen und den Ohligser TV verloren.
Der erste Sieg konnte gegen den Gastgeber aus Halden verbucht werden. Durch ein  funktioniertes Teamspiel gewann man Ende verdient.
Stark aufgelegte Coesfelder verhinderten im darauffolgenden Duell eine vernüftige Spielanlage auf Seiten der WTB-U18 und waren an diesem Turniertag eine Nummer zu groß.
Im letzten Spiel zeigten sich die Stärken des Teams erneut. Die Hagener M45 konnte folgerichtig besiegt werden.
Am Ende des Tages stand ein passabler 5. Platz und das Ziel der besseren Abstimmung untereinander konnte er erreicht werden.
In den kommenden zwei Wochen trainieren die Spieler weiterhin in ihren Vereinsteams, bevor der Westfalenbus am Freitag, den 21.09.2018 in Richtung Deutsche Meisterschaft der Mitgliedsverbände in Baden-Baden (Sportschule in Steinbach) aufbricht.

Die Urkunde des Pflaumenturnieres mit der WTB-U18

 

Bericht: Sinan Rübel